100.000 Geflüchtete aus der Ukraine fanden eine Unterkunft über Airbnb.org
Zentrale Punkte
- Seit Februar haben mehr als 48.000 Gastgeber:innen über Airbnb.org Geflüchteten in 160 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt vorübergehende Unterkünfte angeboten.
- Airbnb.org arbeitete mit 40 humanitären Organisationen auf der ganzen Welt zusammen, um Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind, eine vorübergehende Unterkunft zu ermöglichen.
Zentrale Punkte
- Seit Februar haben mehr als 48.000 Gastgeber:innen über Airbnb.org Geflüchteten in 160 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt vorübergehende Unterkünfte angeboten.
- Airbnb.org arbeitete mit 40 humanitären Organisationen auf der ganzen Welt zusammen, um Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind, eine vorübergehende Unterkunft zu ermöglichen.
Sechs Monate nach der Ankündigung, bis zu 100.000 Menschen, die aus der Ukraine fliehen, eine vorübergehende, kostenlose Unterkunft zu ermöglichen, können wir mit Stolz verkünden, dass Airbnb.org dieses Ziel erreicht hat – dank einer weltweiten Welle der Unterstützung von Gastgeber:innen auf Airbnb, Spender:innen und der Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen, die den Menschen vor Ort helfen. In Deutschland konnte Airbnb.org zusammen mit gemeinnützigen Organisationen über 9.000 Geflüchteten aus der Ukraine eine kostenlose, vorübergehende Unterkunft ermöglichen.
Das Herzstück von Airbnb.org ist die unglaubliche Gastgeber:innen-Gemeinschaft, die immer wieder ihre Großzügigkeit unter Beweis stellt, indem sie ihr Zuhause für Menschen öffnen, welche dringend die Gastfreundlichkeit einer Gemeinschaft brauchten. Wir sind auch unendlich dankbar für die unermüdliche Arbeit von Organisationen, die in Partnerschaft mit Airbnb.org mehr als 100.000 Menschenleben in einer äußerst schwierigen Zeit berührt haben.
Catherine Powell, Airbnb Global Head of Hosting
In den letzten Monaten haben mehr als 48.000 Gastgeber:innen Geflüchteten in 160 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt über Airbnb.org vorübergehende Aufenthalte angeboten. Diese Zahl umfasst mehr als 33.000 Gastgeber:innen, die ihre Unterkünfte seit dem 28. Februar kostenlos oder vergünstigt zur Verfügung stellten. Bis heute haben Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind, bei Gastgeber:innen in mehr als 90 Ländern Zuflucht gefunden, darunter Deutschland, Polen, Dänemark, Rumänien, Ungarn und Kanada.
Dieser Meilenstein wurde durch die gemeinnützigen Partner-Organisationen von Airbnb.org ermöglicht, die bei der Buchung und Koordinierung von Unterkünften für Geflüchtete geholfen haben. Mehr als 40 Organisationen auf der ganzen Welt haben mit Airbnb.org zusammengearbeitet, um Menschen, die aus der Ukraine fliehen, eine vorübergehende, kostenlose Unterkunft zu ermöglichen, darunter die langjährigen Partner HIAS und neue Organisationen wie IOM, Alight und Nova Ukraine.
Diese Aufenthalte wurden von Airbnb, Inc., Spender:innen und der Großzügigkeit von Gastgeber:innen ermöglicht, die über Airbnb.org kostenlose und vergünstigte Aufenthalte anboten. Seit Ende Februar hat Airbnb.org mehr als 8,4 Millionen Dollar als Direktspenden von Einzelspender:innen aus 95 Ländern erhalten.
Die Unterstützung von Geflüchteten ist ein zentraler Bestandteil der Arbeit von Airbnb.org. Obwohl Airbnb.org das im Februar gesetzte Ziel, 100.000 Geflüchtete aus der Ukraine unterzubringen, erreicht hat, wird die Organisation auch in den kommenden Monaten und Jahren mit Partnern zusammenarbeiten, um Geflüchtete aus der Ukraine und anderen Ländern zu unterstützen.
Die Geschichte von Rafal, Gastgeber auf Airbnb
In der Woche nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine konnte der Musiker und Gastgeber auf Airbnb, Rafał, die Auswirkungen auf seine Heimatstadt Breslau im Südwesten Polens spüren. Vor einem ukrainischen Kulturzentrum in seiner Nachbarschaft stapelten sich Kisten mit gespendeten Hilfsgütern. Er hörte, wie auf den Straßen und in den Geschäften Ukrainisch gesprochen wurde.
Rafał war erstaunt, wie schnell seine Freunde und Nachbar:innen auf den Zustrom von Menschen, die vor dem Krieg flohen, reagierten. Die Menschen spendeten am Breslauer Bahnhof Lebensmittel und sammelten Vorräte, um sie an die ukrainische Grenze zu bringen. Zusammen mit seinen Kolleg:innen begann er, eine musikalische Benefizveranstaltung zu organisieren, aber er wollte auch einen direkteren Weg finden, um zu helfen.
Rafał erfuhr, dass er über Airbnb.org kostenlose und ermäßigte Übernachtungen anbieten konnte. „Es ist mit das Schlimmste, wenn man keine Bleibe hat, keinen Platz zum Schlafen, keinen Ort, an den man zurückkehren kann“, sagt er.
Rafał bietet sein Zuhause weiterhin über Airbnb.org an, um Menschen, die durch Krisen vertrieben wurden, willkommen zu heißen, und hat auch dabei geholfen, Webinare von Airbnb.org ins Polnische zu übersetzen.
Artem’s Geschichte
Artem gehört zu den Millionen von Menschen, die nach dem Angriff Russlands aus der Ukraine fliehen mussten. Er und seine Mutter suchten zunächst Schutz in einer U-Bahn-Station, doch als die Angriffe zunahmen, trafen sie die schwere Entscheidung, auf der Suche nach Sicherheit nach Lviv und dann nach Polen zu reisen. Artem und seine Mutter fanden sich schließlich in Berlin wieder, wo sie Kontakt zu Safebow herstellen konnten, einer Organisation, die sich um die Evakuierung und Neuansiedlung von vertriebenen Ukrainer:innen aus marginalisierten Bevölkerungsgruppen kümmert.
Als 21-jähriger Transgender-Mann sind Artem und andere LGBTQ-Flüchtlinge mit Isolation und Diskriminierung konfrontiert, was es ihnen erschwert, Zugang zu wichtigen Ressourcen zu erhalten. Dank der Hilfe von Safebow wurden Artem und seine Mutter jedoch mit der Organization for Refugee, Asylum, and Migration (ORAM) in Verbindung gebracht, die in Zusammenarbeit mit Airbnb.org vertriebenen LGBTQ-Ukrainer:innen – darunter auch Artem – Unterkünfte in Berlin und anderen europäischen Städten zur Verfügung stellt und Partnerorganisationen in Nachbarländern der Ukraine unterstützt.
„Die Unterkunft war wichtig für mich“, sagte Artem zu ORAM, „um meinen eigenen Freiraum zu haben, getrennt von meiner Mutter.“ Während Artem die Privatsphäre seines eigenen Zimmers genoss, ermöglichte ihm die über Airbnb.org zur Verfügung gestellte Unterkunft, dass er und seine Mutter zum ersten Mal seit langem wieder Zeit in der Küche verbringen und gemeinsam Essen zubereiten konnten.
Obwohl er sein Zuhause vermisst, konzentriert sich Artem auf den Aufbau eines neuen Lebens in Deutschland und ist dankbar für die Unterstützung, die er von Airbnb.org und ORAM erhalten hat.