Airbnb.org’s 2. Jahr der Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

Zentrale Punkte

  • Bisher hat Airbnb.org 137.000 Geflüchtete auf der Suche nach einer Unterkunft mit kostenlosen, vorübergehenden Unterkünften unterstützt, die von Gastgeber:innen angeboten wurden.
  • Airbnb.org arbeitet weiterhin mit NGOs und Partnern zusammen, um die spezifischen Bedürfnisse jedes Geflüchteten zu ermitteln und zu erfüllen.
  • Mit Blick auf die Zukunft der Ukraine haben Airbnb und die staatliche Agentur für Tourismus der Ukraine ein gemeinsames Memorandum zur Unterstützung des Tourismus nach dem Krieg unterzeichnet.

Zentrale Punkte

  • Bisher hat Airbnb.org 137.000 Geflüchtete auf der Suche nach einer Unterkunft mit kostenlosen, vorübergehenden Unterkünften unterstützt, die von Gastgeber:innen angeboten wurden.
  • Airbnb.org arbeitet weiterhin mit NGOs und Partnern zusammen, um die spezifischen Bedürfnisse jedes Geflüchteten zu ermitteln und zu erfüllen.
  • Mit Blick auf die Zukunft der Ukraine haben Airbnb und die staatliche Agentur für Tourismus der Ukraine ein gemeinsames Memorandum zur Unterstützung des Tourismus nach dem Krieg unterzeichnet.

Als Russland vor zwei Jahren in die Ukraine einmarschierte und Millionen von Menschen vertrieb, entstand ein dringender Bedarf an Notunterkünften.  Seitdem hat Airbnb.org Geflüchtete auf der Suche nach einer Unterkunft unterstützt und mehr als 137.000 Geflüchtete mit kostenlosen, vorübergehenden Unterkünften von Gastgeber:innen verbunden.

Hinter jedem Aufenthalt steht eine persönliche Geschichte von Einzelpersonen und Familien, die ihr Leben mit der Unterstützung von Gastgeber:innen und Partnerorganisationen wieder aufbauen konnten.

Bohdans Geschichte

Bohdan ist ein Arzt aus der Ukraine. Die vielen Anschläge in Kiew, insbesondere die traumatischen Ereignisse vom März 2023, hatten ihn in enorme Angst versetzt. Ein nahe gelegenes Gebäude war angegriffen worden, und „die ständige Angst und Unruhe war zu viel geworden“, so Bohdan.

Auf der Suche nach Zuflucht verließ Bohdan die Ukraine und blieb einen Monat lang bei Freunden in Polen, wo er auf einer Couch in deren Wohnzimmer schlief. Sein ultimatives Ziel war das Vereinigte Königreich, aber er musste einen Sponsor:in finden und das Verfahren war zeitaufwändig. Ein Freund in Berlin schlug ihm vor, sich an die Organisation für Flucht, Asyl und Migration (ORAM) zu wenden, eine gemeinnützige Organisation, die LGBTQIA+ Asylbewerber:innen und Geflüchtete unterstützt. Die Antwort von ORAM kam schnell, und sie halfen Bohdan bei der Suche nach einer Unterkunft in Berlin über Airbnb.org.

„Der Gastgeber in Berlin war unglaublich hilfsbereit und erlaubte mir sogar, meinen Aufenthalt um eine weitere Woche kostenlos zu verlängern“, sagte Bohdan. „Diese Unterstützung von Airbnb.org und dem Gastgeber in Berlin war von unschätzbarem Wert und bot mir einen sicheren Raum, um mich neu zu organisieren und meine nächsten Schritte zu planen.”

Partnerschaft mit PHINEO

Airbnb.org arbeitet weiterhin mit NGOs und Partnern zusammen, um den spezifischen Bedarf der Geflüchteten zu ermitteln und zu decken. Im Jahr 2022 und 2023 arbeitete Airbnb.org mit PHINEO und United for Ukraine an einem gemeinsamen Projekt, um den dringenden Bedarf der Ukraine an Nothilfe zu decken und mit Gastgeber:innen zusammenzuarbeiten, die ihre Türen für Geflüchtete aus der Ukraine öffneten. 

„Wir sind auf Fälle gestoßen, in denen aufmerksame Gastgeber.innen fürsorglich Geschenke und Süßigkeiten für die Kinder hinterlassen und Spielzeug in den Wohnungen für Familien mit Kindern bereitgestellt haben. Der Buchungsprozess auf der Plattform Airbnb.org war einfach zu handhaben, gut organisiert und sicher“, so Alina Nosenko, Leiterin der strategischen Partnerschaften bei PHINEO.

Vitas Geschichte

Eine weitere Geschichte ist die von Vita. Der zunehmende Beschuss in der Ukraine hatte sie gezwungen, ihr Haus zu verlassen, das nach der Bombardierung der Energieinfrastruktur ohne Strom und Heizung war. Sie befand sich in einer verzweifelten Lage und musste mehrere Nächte in ihrem Auto verbringen, da sie keine andere Bleibe hatte. Schließlich schaffte Vita es nach Brüssel, aber es war schwierig, eine Wohnung zu finden, und sie hatte kein Geld mehr für die Miete. Alles schien kompliziert zu sein, bis sie eine Bewerbung für eine vorübergehende kostenlose Unterkunft ausfüllte, die von Airbnb.org angeboten wurde.  „Ich hatte nicht damit gerechnet, Unterstützung zu erhalten, aber zu meiner Überraschung wurde mir eine vorübergehende Wohnung gewährt“, so Vita.

Diese unerwartete Hilfe ermöglichte Vita eine Verschnaufpause. Sie konnte sich endlich entspannen und sich auf die Vorbereitung der notwendigen Dokumente, die Wohnungssuche und die Suche eines Arbeitsplatzes konzentrieren.

Seit seiner Gründung im Jahr 2020 hat Airbnb.org mehr als 220.000 Menschen auf der ganzen Welt eine vorübergehende Unterkunft ohne Kosten vermittelt – das sind insgesamt 1,4 Millionen Übernachtungen. Fast 77.000 Gastgeber:innen in 187 Ländern und Regionen haben sich angemeldet, um über Airbnb.org kostenlose oder ermäßigte Übernachtungen anzubieten.

Airbnbs Unterstützung für zukünftige Partnerschaften im Tourismus und mit NGOs

Mit Blick auf die Zukunft der Ukraine haben Airbnb und die Staatliche Agentur für Tourismusentwicklung der Ukraine im September 2023 ein gemeinsames Memorandum unterzeichnet, um die Erholung des Tourismus in der Nachkriegszeit zu unterstützen. Die Leiterin der staatlichen Agentur für Tourismusentwicklung der Ukraine, Mariana Oleskiv, und Airbnb-Mitbegründer und Chief Strategy Officer Nathan Blecharczyk trafen sich im Generalkonsulat der Ukraine in München, um die Vereinbarung zu unterzeichnen und die Unterstützung von Airbnb für die Erholung des Tourismus in der Ukraine zu besprechen.

In Deutschland arbeitet Airbnb unter anderem mit PHINEO zusammen und unterstützte im vergangenen November das Programm Ukraine Response Incubator. Airbnb kooperiert auch mit der Ukraine Hilfe Berlin. Anlässlich des ersten Jahrestages des Krieges in der Ukraine organisierte Airbnb gemeinsam mit der Organisation ein Breakfast & Learn, um Spenden für die Ukraine zu sammeln.