Airbnb fördert verantwortungsvollen Tourismus in Berlin
Zentrale Punkte
- Seit dem 01. März ist die Angabe einer Registriernummer oder die Anzeige von Kontaktinformationen für alle Inserate für die Kurzzeitvermietung auf Airbnb in Berlin verpflichtend.
- Inserate, die diese Anforderung nicht erfüllen, wurden von der Plattform entfernt oder können nur noch Langzeitvermietungen annehmen.
Zentrale Punkte
- Seit dem 01. März ist die Angabe einer Registriernummer oder die Anzeige von Kontaktinformationen für alle Inserate für die Kurzzeitvermietung auf Airbnb in Berlin verpflichtend.
- Inserate, die diese Anforderung nicht erfüllen, wurden von der Plattform entfernt oder können nur noch Langzeitvermietungen annehmen.
Seit dem 1. März 2023 ist für alle Berliner Gastgeber:innen, die ihre Unterkunft für weniger als drei Monate am Stück vermieten wollen, eine Registriernummer oder die Angabe von Kontaktinformationen verpflichtend. Inserate, die diese Anforderungen nicht erfüllen, können nur noch für Langzeitvermietungen, etwa für Studierende, genutzt werden oder wurden von der Plattform entfernt. Damit ist Airbnb Vorreiter unter den Reiseplattformen.
Daten von Airbnb zeigen: Die Inserate auf der Plattform, die sich an die Regeln halten, machten auch zuvor den Großteil der gebuchten Nächte auf Airbnb in Berlin aus. Beinahe 90 %1 der Angebote, die nun ohne die Anzeige einer Registriernummer oder ohne Kontaktinformationen keine neuen Kurzzeitbuchungen auf Airbnb mehr annehmen dürfen, haben schon vorher keine Gäste beherbergt.
Berlin beim Schutz von Wohnraum unterstützen und zu einem verantwortungsvollen Tourismus beitragen
Dieser freiwillige Schritt ist Teil der “Initiative für verantwortungsvollen Tourismus und Wohnraumschutz” des Unternehmens, um die Berliner:innen dabei zu unterstützen, ihr Zuhause zu teilen und dabei die Regeln zu befolgen, und so sicherzustellen, dass alle Akteure von der Erholung des Tourismus in Berlin profitieren. Airbnb kündigte diesen Schritt bereits im Oktober 2022 an, und machte die Registriernummer bzw. Kontaktinformationen für neu inserierte Unterkünfte bereits 2021 verpflichtend.
Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter Gastgeber:innen in Berlin unterstreichen, dass gelegentliches Homesharing auf Airbnb ihnen die Möglichkeit bietet, ihr Haushaltseinkommen aufzustocken. Mehr als 40 % der befragten Gastgeber:innen geben an, dass sie ihre Wohnung gelegentlich vermieten, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu bewältigen.2
Airbnb trägt neben der Registrierungspflicht mit einer Reihe von Maßnahmen zu einer verantwortungsvollen Entwicklung des Tourismus in Berlin bei – im Zentrum steht dabei der Wohnraumschutz.
Informationskampagne für Gastgeber:innen
Im letzten Jahr wurde eine umfangreiche Infomationskampagne von Airbnb für Gastgeber:innen in Berlin ins Leben gerufen. Das Unternehmen hat seine Aufklärungsarbeit weiter verstärkt und eine spezielle Website für Berliner Gastgeber:innen rund um das Zweckentfremdungsverbotsgesetz ins Leben gerufen, regelmäßig per Email über die Vorschriften rund um die Registrierungspflicht informiert und spezielle Webinare angeboten. Airbnb möchte Gastgeber:innen in Berlin bestmöglich dabei helfen, regelkonform ihr Zuhause mit Gästen zu teilen.
Wie im Oktober letzten Jahres angekündigt, entfernen wir nun alle Inserate von der Plattform, die weder Registrierungsnummer noch Kontaktinformationen enthalten und für weniger als drei Monate am Stück vermietet werden. Die Berliner:innen, die über Airbnb vermieten, haben wir frühzeitig informiert, um sie bei der Umsetzung der Regeln zu unterstützen. Mit diesem Schritt bekräftigen wir unsere Bereitschaft, mit dem Land Berlin an einer Verbesserung der aktuellen Regeln und des bestehenden Registrierungssystems für Berliner Gastgeber:innen zu arbeiten. Unser Ziel ist es, Wohnraum zu schützen und die regelkonforme, gelegentliche Vermietung des eigenen Zuhauses zukünftig zu erleichtern.
Dr. Ellen Madeker, Leiterin Politik und Partnerschaften DACH & CEE, Airbnb
Airbnb setzt sich europaweit für digitale, einfache Registrierungssysteme ein und begrüßt den Gesetzesentwurf der EU-Kommission für eine einheitliche Regelung der Kurzzeitvermietung in Europa und die Idee einer europaweiten Registrierungspflicht für Gastgeber:innen. In Hamburg, wo es bereits seit 2018 ein digitales, bürgerfreundliches Registrierungssystem gibt, kooperiert Airbnb seit Beginn mit der Stadt und stellt sicher, dass auf der Airbnb-Plattform nur Unterkünfte sind, die eine Registriernummer oder ein Impressum angeben. Seit Jahresbeginn hat Airbnb zudem für alle Inserate auf der Plattform in den Städten Köln, Dortmund, Aachen, Bonn, Düsseldorf und Münster die Angabe einer Wohnraum-Identitätsnummer oder eines Impressums verpflichtend gemacht.
Gastgeber:innen auf Airbnb finden umfangreiche Informationen zu bestehenden Regeln auf unserer Seite Verantwortungsvolles Gastgeben in Deutschland.
Weitere Schritte von Airbnb für verantwortungsvollen Tourismus in Berlin:
- Gastgeber:innen bei der Einkommenssteuer unterstützen: Um speziell die Gastgeber:innen in Berlin – aber auch deutschlandweit – über ihre steuerlichen Pflichten aufzuklären, hat Airbnb z.B. einen virtuellen Workshop für Gastgeber:innen mit einer unabhängigen Steuerberatung angeboten. Weitere Informationen zu den steuerlichen Pflichten sind auf den Hilfeseiten für verantwortungsvolles Gastgeben zu finden.
- Nachbarschaften schützen: Die 2021 ins Leben gerufene Nachbarschafts-Support Line für Berliner:innen wird fortgesetzt. Nachbar:innen können sich so auf direktem Wege an Airbnb wenden, sollte es etwa Lärmprobleme mit einer Unterkunft auf Airbnb geben. Airbnb wird zudem aktiv auf die Bezirke zugehen, um eine bessere Zusammenarbeit im Umgang mit Nachbarschaftsanfragen anzubieten. Airbnb arbeitet außerdem mit dem PropTech-Unternehmen Minut zusammen, um Gastgeber:innen in Deutschland einen kostenfreien Geräusch-Sensor und ein dreimonatiges Gratis-Abonnement anzubieten. Mithilfe des Sensors können etwaige hohe Geräuschpegel schnell eingedämmt und Beschwerden in der Nachbarschaft vermieden werden.