Airbnb kündigt 5-Punkte-Plan zur Unterstützung von Berlin an
Airbnb kündigt heute den Start der Nachbarschafts-Support-Line in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Auf diesem Weg können sich alle, die Bedenken zu einer Unterkunft haben, direkt an Airbnb wenden.
Airbnb setzt sich für die Sicherheit der Airbnb-Community ein und möchte Städte vor negativen Auswirkungen des Tourismus, wie z. B. Lärm, schützen. Die Support-Line ist bereits in 27 Ländern weltweit aktiv, darunter in Frankreich, Spanien, Italien, Irland, Ungarn, Großbritannien, der Tschechischen Republik und in den Niederlanden.
Chris Lehane, Senior Vice President of Global Policy and Communications, hat den Start heute auf der „Berlin Questions Conference” angekündigt. Er kündigte zudem eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen für Berlin an. Ziel sei es, verantwortungsvolles Reisen zu unterstützen und den Wiederaufbau des Tourismus sowie Schutz von Wohnraum zu gewährleisten. Airbnb möchte daher:
- Gemeinsam mit Berlin ein Online-Registrierungssystem entwickeln, das die Transparenz für die Verwaltung erhöht und so zum Schutz von Wohnraum beiträgt
- Daten auf Bezirksebene über das Städte-Portal zur Verfügung stellen, um der Stadt Informationen über die Airbnb-Community und deren wirtschaftlichem Einfluss bereitzustellen
- Gemeinsam mit visitBerlin Lösungen für den Wiederaufbau des Tourismus entwickeln, die der Stadt zugute kommen und den Vorstellungen Berlins entsprechen
- Berlin bei der Bekämpfung von Lärm unterstützen und startet deshalb heute die Nachbarschafts-Support-Line
- Gemeinsam mit Berliner Stakeholdern Innovation im Tourismus und nachhaltiges Reisen fördern
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von Airbnb zeigt, dass knapp 3 von 5 Berlinern der Ansicht sind, dass der Tourismus einen positiven Einfluss auf die Stadt hat. Eine Mehrheit sagt, dass die Stadt während der Pandemie gelitten hat, als keine Touristen mehr kamen.
Airbnb hat heute zudem einen Fortschrittsbericht über seine Verpflichtungen und Ziele in ganz Europa veröffentlicht, die das Unternehmen im Mai im Rahmen des „The Great Rebalance of European Travel”-Berichts angekündigt hatte – darunter eine Reihe von Selbstverpflichtungen, die dazu beitragen sollen, dass die Wiederaufnahme des Reisens sicher und nachhaltig ist und allen zugutekommt.
Airbnb hat inzwischen 35 Partnerschaften über das Städte-Portal mit Regierungen und Organisationen in Europa geschlossen, darunter in Großbritannien, Frankreich und Dänemark. Mit weiteren 25 neuen europäischen Partnern sind wir im Gespräch. Airbnb hatte sich zuvor das Ziel gesetzt, bis Ende 2021 50 solcher Partnerschaften zu schließen.
„Wir wollen ein guter Partner für Berlin sein und mit den zuständigen Behörden vor Ort zusammenarbeiten, damit die Berliner:innen ihr Zuhause teilen können. Wir wollen sie dabei unterstützen, die Regeln in Berlin zu befolgen und gleichzeitig zum Schutz von Wohnraum beitragen. Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir in der Zusammenarbeit mit Gemeinden in ganz Europa machen, indem wir das Städte-Portal nutzen, um Regierungen den Zugang zu den Daten zu erleichtern, die sie für die Regulierung der Kurzzeitvermietung benötigen. Wir setzen weiterhin auf die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und sind optimistisch, dass wir gemeinsam mit Berlin zukunftsfähige Lösungen entwickeln können.“
Chris Lehane, Senior Vice President of Global Policy and Communications, Airbnb