Airbnb und Gemeinden des Kantons Waadt: Vereinbarung zu Tourismusabgaben

Berlin / Waadt, 23. März 2023. Ab dem 01. April 2023 zieht Airbnb bei Buchungen über die Plattform Tourismusabgaben pro Übernachtung und pro Person automatisiert beim Buchungsvorgang von Gästen ein und führt sie an die Gemeinden des Kantons Waadt ab. Dazu haben Airbnb und die Union des Communes Vaudoises (Verband der Waadtländer Gemeinden) eine gemeinsame Vereinbarung geschlossen, nachdem mehrere Rechtsgrundlagen angepasst wurden. Betroffene Gastgeber im Kanton Waadt wurden von Airbnb über das neue automatisierte Einziehungsverfahren informiert.

Diese digitale Lösung, die von Airbnb angeboten wird, reduziert den administrativen Aufwand für die Gemeinden und die Waadtländer Gastgeber:innen.. Diese Vereinbarung wurde für 20 Gemeinden geschlossen. Für die weiteren Gemeinden des Kantons Waadt besteht die Möglichkeit, die Vereinbarung in Zukunft ebenfalls zu schließen.

Die generierten Einnahmen stärken die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Tourismus vor Ort und kommen direkt der Wertschöpfung im Kanton Waadt zugute. Die Vereinbarung zwischen Airbnb und der Union des Communes Vaudoises (Verband der Waadtländer Gemeinden)  zeigt zudem, wie die Digitalisierungs-Potentiale  für eine effizientere und unbürokratische Verwaltung der Tourismussteuer genutzt werden können.

“Wir freuen uns, dass die Gemeinden des Kantons Waadt, Dank dieser mit Airbnb unterzeichneten Vereinbarung, die Möglichkeit haben, die Erhebung der Tourismussteuer zu vereinfachen.”

Eloi Fellay, Director, Union des Communes Vaudoises 

„Einfacher Gastgeben in Waadt, Unterstützen der lokalen Wirtschaft – das sind die Vorteile der automatisierten Zahlung der Tourismusabgaben über unsere Plattform. Das Abkommen mit der Union des Communes Vaudoises (Verband der Waadtländer Gemeinden) ist ein Teil unseres Engagements, mit Städten und Regionen zusammenzuarbeiten, um zu einem nachhaltigeren und verantwortungsvolleren Tourismus beizutragen.“

Kathrin Anselm, General Manager DACH & CEE bei Airbnb

Während die Lebenshaltungskosten steigen, stellt das Gastgeben auf Airbnb für Gastgeber:innen eine Möglichkeit dar, sich etwas dazuzuverdienen und ihr Zuhause für Reisende aus aller Welt zu öffnen. Auch traditionelle Übernachtungsbetriebe, wie Boutique Hotels und Bed & Breakfasts nutzen die Airbnb-Plattform, um Zugang zu neuen, internationalen Zielgruppen zu erhalten. 

Gäste blieben im Jahr 2022 durchschnittlich für 4 Nächte in der Schweiz. Familienreisen auf Airbnb in der Schweiz haben 2022 im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie um mehr als 60 % zugenommen. Zusätzlich machen Inlandsreisen mehr als ein Drittel der gebuchten Nächte in der Schweiz aus. Zu den Top-Herkunftsländern der Reisenden auf Airbnb, die die Schweiz besuchen, gehören die USA, Deutschland und Frankreich.

Neuntes Abkommen von Airbnb in der Schweiz 

Die Vereinbarung zwischen Airbnb und der Union des Communes Vaudoises, im Namen der Gemeinden des Kantons Waadt, ist bereits das neunte Abkommen zu Tourismusabgaben in der Schweiz. Ähnliche Vereinbarungen gibt es in den Kantonen Luzern, Zürich, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Zug, Genf, Schaffhausen und Freiburg. 
Weltweit hat Airbnb bereits mit über 500 Städten und Regionen Vereinbarungen zur automatisierten Einziehung und Abführung der Tourismusabgaben geschlossen. So hat Airbnb bereits mehr als 6 Milliarden US-Dollar an Kommunen und Tourismusorganisationen  abgeführt . Airbnb hat solche Abkommen zu Tourismusabgaben in Deutschland außerdem mit den Städten Wiesbaden, Frankfurt am Main, Dresden und Dortmund.

Das Abkommen gilt für die folgenden Gemeinden:

• Blonay
• Bussigny
• Chardonne
• Chavannes-pres-Renens
• Corseaux
• Corsier-sur-Vevey
• Crissier
• Ecublens
• Jongny
• La Tour-de-Peilz
• Lausanne
• Lutry
• Montreux
• Pully
• Romanel-sur-Lausanne
• Saint-Sulpice
• Vevey
• Veytaux
• Gryon
• Ollon