Airbnb unternimmt Schritte für verantwortungsvollen Tourismus in Berlin
Zentrale Punkte
- Airbnb macht ab März 2023 Registriernummer auch für bestehende Inserate auf der Plattform verpflichtend - für neue Inserate gilt das bereits seit 2021.
- In Hamburg setzt Airbnb das digitale Registrierungssystem bereits seit 2018 um, auch in NRW unterstützt Airbnb die kürzlich eingeführte Registrierungspflicht.
- Laut Umfrage nutzen 40 % der Berliner Gastgeber:innen Homesharing, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu bewältigen.
Zentrale Punkte
- Airbnb macht ab März 2023 Registriernummer auch für bestehende Inserate auf der Plattform verpflichtend - für neue Inserate gilt das bereits seit 2021.
- In Hamburg setzt Airbnb das digitale Registrierungssystem bereits seit 2018 um, auch in NRW unterstützt Airbnb die kürzlich eingeführte Registrierungspflicht.
- Laut Umfrage nutzen 40 % der Berliner Gastgeber:innen Homesharing, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu bewältigen.
Airbnb kündigt heute an, dass alle Inserate in Berlin bis zum 1. März 2023 eine Registriernummer oder Kontaktinformationen anzeigen müssen, um weiterhin Kurzzeitbuchungen auf der Plattform annehmen zu können. Diese Maßnahme ist Teil der “Initiative für verantwortungsvollen Tourismus und Wohnraumschutz” des Unternehmens, um die Berliner:innen dabei zu unterstützen, ihr Zuhause zu teilen und dabei die Regeln zu befolgen, und so sicherzustellen, dass alle Akteure von der Erholung des Tourismus in Berlin profitieren. Airbnb möchte dabei auch mit dem Land Berlin an einer Verbesserung der aktuellen Regeln und des bestehenden Registrierungssystems für Berliner Gastgeber:innen arbeiten, damit ihnen die regelkonforme, gelegentliche Vermietung ihres eigenen Zuhauses zukünftig erleichtert wird.
Aktuelle Ergebnisse einer Umfrage unter Berliner Gastgeber:innen auf Airbnb unterstreichen den Wert von Homesharing, denn mehr als 40 % der befragten Gastgeber:innen geben an, dass sie ihre Wohnung gelegentlich vermieten, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu bewältigen.1 Buchungsdaten aus dem ersten Halbjahr 2022 zeigen auch, wie sich das Reiseverhalten seit der Pandemie verändert hat – Workation heißt der neue Trend: Gäste auf Airbnb in Berlin bleiben durchschnittlich über fünf Nächte in Berlin2 und entdecken neue Nachbarschaften, oft auch weiter vom Zentrum entfernt.
Berlin beim Schutz von Wohnraum unterstützen und zu einem verantwortungsvollen Tourismus beitragen
Während sich der Städtetourismus erholt und Berliner Gastgeber:innen wieder mehr Gäste willkommen heißen, möchte Airbnb zu einer verantwortungsvollen Entwicklung des Tourismus in Berlin beitragen – im Zentrum steht dabei der Wohnraumschutz. Dazu geht Airbnb heute weitere konkrete Schritte:
- Verpflichtende Registrierung: Nachdem Airbnb eine Registrierung bzw. die Angabe von Kontaktdaten für neue Angebote auf der Plattform bereits im Oktober 2021 verpflichtend gemacht hat, wird das Unternehmen freiwillig ab dem 1. März 2023 von allen Berliner:innen, die ihre Unterkunft für weniger als drei Monate am Stück vermieten wollen, eine Registriernummer oder die Angabe von Kontaktinformationen fordern. Inserate, die diese Anforderungen nicht erfüllen, können nur für Langzeitvermietungen, etwa für Studierende, genutzt werden oder werden von der Plattform entfernt. Damit ist Airbnb Vorreiter unter den Reiseplattformen. Die Inserate auf der Plattform, die sich an die Regeln halten, machen heute schon den Großteil der gebuchten Nächte auf Airbnb in Berlin aus. Und mehr als 80 %3 der derzeitigen Angebote, die künftig ohne die Anzeige einer Registriernummer oder ohne Kontaktdatenangaben keine neuen Kurzzeitbuchungen auf Airbnb mehr annehmen dürften, haben schon vorher keine Gäste beherbergt.
- Neue Informationskampagne: Um Gastgeber:innen zu helfen, die Regeln zu befolgen und eine Registriernummer zu erhalten, wird Airbnb die Aufklärungsarbeit weiter verstärken und eine neue umfassende Informationskampagne starten, die unter anderem eine spezielle Website für Berliner Gastgeber:innen rund um das Zweckentfremdungsverbotsgesetz, E-Mails an alle Berliner Gastgeber:innen und mehrere Webinare umfasst. Auch bisher hat Airbnb die Berliner Gastgeber:innen umfangreich über die geltenden Regeln informiert.
- Nachbarschaften schützen: Die 2021 ins Leben gerufene Nachbarschafts-Support Line für Berliner:innen wird fortgesetzt. Nachbar:innen können sich so auf direktem Wege an Airbnb wenden, sollte es etwa Lärmprobleme mit einer Unterkunft auf Airbnb geben. Airbnb wird zudem aktiv auf die Bezirke zugehen, um eine bessere Zusammenarbeit im Umgang mit Nachbarschaftsanfragen anzubieten. Airbnb arbeitet außerdem mit dem PropTech-Unternehmen Minut zusammen, um Gastgeber:innen in Deutschland einen kostenfreien Geräusch- Sensor und ein dreimonatiges Gratis-Abonnement anzubieten. Mithilfe des Sensors können etwaige hohe Geräuschpegel schnell eingedämmt und Beschwerden in der Nachbarschaft vermieden werden.
- Gastgeber:innen bei der Einkommenssteuer unterstützen: Um speziell die Berliner:innen – aber auch deutschlandweit – Gastgeber:innen über ihre steuerlichen Pflichten aufzuklären, wird das Unternehmen noch in diesem Jahr einen weiteren virtuellen Workshop für Gastgeber:innen mit einer unabhängigen Steuerberatung organisieren. Airbnb unterstützt mit unterschiedlichen Instrumenten Gastgeber:innen dabei, ihren steuerlichen Verpflichtungen nachzukommen. Vor Ablauf der einschlägigen Fristen weist das Unternehmen beispielsweise Gastgeber:innen auf die Einkommenssteuerpflicht hin und stellt Transaktionsübersichten zum Download bereit. Weitere Informationen zu den steuerlichen Pflichten finden Sie auf unseren Hilfeseiten für verantwortungsvolles Gastgeben.
Jetzt, da die Gäste wieder verstärkt nach Berlin reisen, möchten wir zu einer verantwortungsvollen Erholung des Tourismus beitragen und sicherstellen, dass alle Beteiligten profitieren. Dabei stellen wir den Wohnraumschutz in den Fokus und stellen in eigener Initiative sicher, dass alle Inserate, die nicht regelkonform sind, keine Kurzzeitbuchungen mehr annehmen können. Regelkonformes Homesharing soll auch in Zukunft den Berliner:innern ermöglicht werden, damit sie durch die gelegentliche Vermietung ihres eigenen Zuhauses auch die steigenden Lebenshaltungskosten besser bewältigen können. Wir wollen mit Berlin zusammen an einem verbesserten Registrierungssystem arbeiten, das weder für die Berliner:innen noch für die Behörden zusätzlichen bürokratischen Aufwand bedeutet.
Dr. Ellen Madeker, Verantwortliche für Politik und Partnerschaften, Airbnb DACH & CEE
Airbnb setzt sich europaweit für digitale, einfache Registrierungssysteme ein und befürwortet die derzeit auf EU-Ebene diskutierte Initiative für eine einheitliche Regelung der Kurzzeitvermietung in Europa und die Idee einer europaweiten Registrierungspflicht für Gastgeber:innen. Erst kürzlich hat Airbnb angekündigt, die Registrierungspflicht in NRW zu unterstützen. Auch in Hamburg, wo es bereits seit 2018 ein digitales Registrierungssystem gibt, kooperiert Airbnb seit Beginn mit der Stadt und setzt die Registrierungspflicht auf der Plattform um.