Airbnb unterstützt neue Regeln in Luzern, äußert Bedenken wegen Konzept missbräuchlicher Rendite
Zentrale Punkte
- Der Stadtrat hat kürzlich über neue Regeln für die Ferienvermietung in der Stadt Luzern abgestimmt.
- Airbnb respektiert die Entscheidung des Stadtrats und wird weiterhin ein konstruktiver Partner der Stadt sein.
- Home-Sharing birgt viele Vorteile für Luzern – 9 von 10 Gastgeber:innen teilen eine Unterkunft und die Gäste geben rund 200 CHF pro Tag aus.
- Airbnb äußert Bedenken über das Konzept der “missbräuchlichen Renditen”, das nicht im Einklang mit geltendem Verfassungsrecht steht, keine positiven Auswirkungen auf verfügbaren Wohnraum hat und individuelle Freiheiten unnötig einschränkt.
Zentrale Punkte
- Der Stadtrat hat kürzlich über neue Regeln für die Ferienvermietung in der Stadt Luzern abgestimmt.
- Airbnb respektiert die Entscheidung des Stadtrats und wird weiterhin ein konstruktiver Partner der Stadt sein.
- Home-Sharing birgt viele Vorteile für Luzern – 9 von 10 Gastgeber:innen teilen eine Unterkunft und die Gäste geben rund 200 CHF pro Tag aus.
- Airbnb äußert Bedenken über das Konzept der “missbräuchlichen Renditen”, das nicht im Einklang mit geltendem Verfassungsrecht steht, keine positiven Auswirkungen auf verfügbaren Wohnraum hat und individuelle Freiheiten unnötig einschränkt.
Luzern, 02. Juli 2024 – Der Stadtrat von Luzern hat neue Home-Sharing-Regeln verabschiedet, die einen klaren rechtlichen Rahmen für Hunderte von Homesharer:innen in der Stadt bedeutenn. Die Regeln stellen klar, dass Gastgeber*innen während 90 Tagen im Jahr Gäste in ihrem Zuhause beherbergen können, mit einigen Ausnahmen. Dies ermöglicht es lokalen Familienn, sich etwas hinzuzuverdienenund direkt von Tourismus und Besucher:innen in ihren Gemeinden zu profitieren .
Die Beherbergung von Gästen kommt den einheimischen Familien und dem lokalen Kleingewerbe in Luzern zugute. Rund 9 von 10 Gastgeber;innen vermieten nur eine Unterkunft. Die jüngsten Daten von Airbnb zeigen zudem, dass ein typischer Gast in der Schweiz durchschnittlich rund 200 CHF pro Tag vor Ort ausgibt, vor allem in der Gastronomie.
«Die überwiegende Mehrheit der Gastgeber:innen auf Airbnb in Luzern sind Homesharer, sprich in der Schweiz wohnhafte Personen, die gelegentlich ihre eigene Wohnung vermieten. Das Gastgeben auf Airbnb ist ein wichtiger Bestandteil der vielfältigen Tourismuslandschaft in Luzern und kommt sowohl der Stadt als auch den Gastgeber*inne und dem lokalen Gewerbe zugute. Wir setzen uns seit langem für die Einführung von sinnvollen Regeln für die Stadt ein und sind bestrebt, auch in Zukunft ein guter Partner für die Stadt Luzern sein.»
Ellen Madeker, Leiterin Politik & Partnerschaften DACH und CEE
Airbnb fordert effektive Regeln, die ermöglichen, das eigene Zuhause zu teilen
Airbnb begrüsst klare Regeln, die das Gastgebertum in Luzern unterstützen und legitimieren. Gleichzeitig äußert das Unternehmen Bedenken, dass die Einführung einer Obergrenze für die Einkünfte der Gastgeber:innen – als «missbräuchliche Rendite» bezeichnet – ein verfassungswidriger Eingriff in die Freiheit des Einzelnen (Eigentumsgarantie) ist, der die saisonalen Aspekte des Reisens und die damit verbundenen Kosten ausser Acht lässt. Zudem ist zu erwarten, dass die Regelung der «missbräuchlichen Rendite» letztlich keine positiven Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit von Wohnraum haben wird. Airbnb ist bestrebt, gemeinsam mit den politischen Entscheidungsträger:innen Bedenken ausräumen und hinsichtlich einer effektiven, geeigneten Lösung zusammenarbeiten zu können.