Nach langen Überlegungen haben Joy Denalane und Max Herre entschieden, ihren diesjährigen Familienurlaub in Südafrika zu verbringen. Gemeinsam mit Airbnb sind sie tief in die Kultur des Landes eingetaucht und haben Zeit mit Joys Familie vor Ort verbracht. Eine Reise, die die ganze Familie so schnell nicht wieder vergessen wird.
Von der Idee zur Reiseplanung
Joy ist zwar gebürtige Berlinerin, aber ihr Vater stammt aus Südafrika. Er zog in den 1960er-Jahren nach Deutschland und verliebte sich hier in Joys Mutter. Dadurch hatte Joy schon immer einen wichtigen Bezug zu Südafrika.
Für dieses Jahr hatten Joy und Max geplant, mit ihren Kindern nach Südafrika zu reisen, da die Jungs zum einen selber große Lust auf eine Reise zu ihren Verwandten hatten und sie gerne wiedersehen wollten. Zum anderen freuten sich Joy und Max ebenfalls sehr auf ein Wiedersehen mit Land und Familie, nachdem die letzte Südafrikareise schon eine Weile zurücklag.
„Wir waren im Prinzip von morgens bis abends mit der Familie unterwegs. Auf Familienfeiern, Ausstellungen oder verrückten Aftershow-Partys. Wir haben so viele tolle Erfahrungen gemacht. Die Kinder und wir haben jeden Moment genossen.“
Faszinierendes Johannesburg
Einen Teil ihrer Reise haben die vier in Johannesburg verbracht, wo ein großer Teil von Joys Familie lebt. Die quirlige Stadt mit ihren über vier Millionen Einwohnern beeindruckt Joy immer wieder – nicht nur wegen ihrer familiären Verbundenheit, sondern auch aufgrund ihrer Lebendigkeit und Authentizität.
„Mit Johannesburg fühle ich mich besonders verbunden. Dort leben meine Cousins & Cousinen, Nichten, Neffen, Onkel und Tanten – also ein großer Teil meiner Familie. Johannesburg ist eine facettenreiche und pulsierende Großstadt. Eine Metropole im Wandel, voll von Widersprüchen, Kraft und Hoffnung.“
Joys Cousins kommen aus allen Gesellschaftsschichten, was sie mit der turbulenten Vergangenheit des Landes begründet: „Manche leben bürgerlich, andere sind nach der Apartheid in den Wirtschaftswandel eingestiegen und sind inzwischen sehr erfolgreich. Unter ihnen sind natürlich auch viele, deren Eltern zum Beispiel in der Freiheitsbewegung aktiv waren.“
Kapstadt: von den Townships bis zum Tafelberg
In Kapstadt hat die Familie die Gelegenheit genutzt, eine der über 70 Airbnb-Entdeckungen auszuprobieren. Sie entschieden sich für „Townships into Towns“, eine gemeinnützige Entdeckung, bei der man einen Einblick hinter die Kulissen einer Community von Künstlern erhält, die in einem pulsierenden Township wohnen und arbeiten. Joy war sehr beeindruckt von dem, was sie dort erlebt hat.
„Ich glaube, dass viele Menschen anders gar nicht auf die Idee kommen würden, einen Schritt ins Township zu machen. Deshalb finde ich diese Möglichkeit spannend, da man eben über ein Thema wie Kunst einen besseren Zugang zu der lokalen Bevölkerung findet und eine Vorstellung davon bekommt, wie die Menschen in einem Township leben.“
Neben der Township-Entdeckung verbrachte die Familie unter anderem beim Wandern und natürlich auch am Strand Zeit miteinander: „Max, die Kinder und ich sind auch auf den Tafelberg gewandert, obwohl wir Pech hatten und genau an diesem Tag das Restaurant und die Gondel nach unten geschlossen waren. Mit den Jungs waren wir auch viel am Strand und in einem wahnsinnig schönen Weingut außerhalb von Kapstadt, in Stellenbosch – was für ein abwechslungsreicher Urlaub!“
Nach drei aufregenden Wochen kehrte Joy mit ihrer Familie wieder zurück nach Hause. Doch die Reise bleibt aufgrund ihrer Vielfalt in besonderer Erinnerung und Joy hat für sich selbst und ihre Musik einiges an Inspiration mitgenommen.
„Bestimmt wurde ich von Südafrika künstlerisch inspiriert. Gerade bin ich in der aktiven Schaffens-Phase. Ich muss herausfinden was für mich erzählenswert ist, was nicht, oder vielleicht auch welche Rhythmen ich in meine Musik integrieren möchte. Ich habe in Kapstadt und Johannesburg viele Sounds auf den Straßen aufgenommen – interessante Rhythmen, die ich jetzt mit nach Hause nehme. Noch viel mehr bedeuten mir natürlich die unvergesslichen Momente mit meiner Familie.“