Ab heute sind in Hamburg nur noch Inserate auf der Airbnb-Plattform verfügbar, die eine Registrierungsnummer (die sogenannte “Wohnraumschutznummer”) anzeigen oder für die Gastgeber bestätigen, dass sie von dieser Pflicht ausgenommen sind. Ausgenommen von der Pflicht eine Wohnraumschutznummer anzuzeigen, sind Gastgeber, die einer gesetzlichen Impressumspflicht unterliegen und dieser nachkommen, wie z.B. gewerbliche Anbieter. Diese sind aufgefordert, das Impressum dementsprechend im Inserat anzugeben. Airbnb hat sich dafür entschieden, diese Änderungen auf der Plattform vorzunehmen, um auch weiterhin kooperativ mit der Stadt Hamburg zusammenzuarbeiten.
Wir haben in den letzten Wochen im Rahmen einer Informationskampagne intensiv über die neuen Regelungen informiert. Das Registrierungssystem der Stadt Hamburg ist digital, kostenfrei und unbürokratisch. Dieses einfache und schlanke Online-Verfahren der Stadt Hamburg ermöglicht es Airbnb, unsere Gastgeberinnen und Gastgeber bei der Registrierung zu unterstützen. Wir hoffen, dass andere Online-Plattformen unserem Beispiel folgen werden.
Tim Klaws, Head of Public Policy, Airbnb Deutschland, Österreich und Schweiz
Seit dem 5. März 2019 werden Hamburger Gastgeber auf Airbnb auf die Website der Freien und Hansestadt Hamburg weitergeleitet, wo sie eine Registrierungsnummer erhalten, um diese dann in ihrem Inserat auf Airbnb einzutragen. Gewerbliche Gastgeber wie Boutique-Hotels oder Bed & Breakfasts auf Airbnb werden darauf hingewiesen, ihr Impressum in ihrem Inserat in einem speziellen Feld anzugeben, sodass sie dann keine Wohnraumschutznummer benötigen.
Wir werden unseren konstruktiven Dialog mit Hamburg fortsetzen, um zu fairen und verhältnismäßigen Regeln beizutragen, die es den Hamburgerinnen und Hamburgern ermöglichen, ihr Zuhause zu vermieten, und gleichzeitig einen effektiven Wohnraumschutz gewährleisten.
Tim Klaws, Head of Public Policy, Airbnb Deutschland, Österreich und Schweiz
Airbnb arbeitet bereits mit mehr als 500 Regierungen zusammen, um Gastgeber dabei zu unterstützen, ihr Zuhause zu vermieten, die Regeln einzuhalten und ihren Steuerverpflichtungen nachzukommen. Während Airbnb Maßnahmen ergreift, um die Gastgeber bei der Nutzung des neuen Registrierungssystems zu unterstützen, wird Airbnb weiterhin mit der Stadt zusammenarbeiten, um für Hamburger Gastgeber eine Verbesserung von Elementen des Wohnraumschutzgesetzes zu erwirken, die Airbnb als problematisch empfindet, da sie mit deutschen und EU-Vorschriften als schwer vereinbar erscheinen. Beispiele sind etwa der Belegungskalender für private Gastgeber oder die Tatsache, dass die neuen Vorschriften auch Gastgeber betreffen, die keinen Einfluss auf den Hamburger Wohnungsmarkt haben.
Airbnb ist bereits 2016 auf die Stadt Hamburg zugegangen, um zu fairen Homesharing-Regeln beizutragen und hat dabei auch angeboten, die Kultur- und Tourismustaxe automatisch über die Plattform einzuziehen und an die Stadt abzuführen, um Bürokratie und Kosten für Gastgeber und Verwaltung zu reduzieren.