Neue Vereinbarung zu Tourismusabgaben in Wiesbaden
Ab dem 1. April 2021 zieht Airbnb bei Buchungen über die Airbnb-Plattform den Kurbeitrag automatisiert von den Gästen ein und führt sie im Namen der Gastgeber an die Stadt ab. Dazu haben Airbnb und die Landeshauptstadt Wiesbaden eine gemeinsame Vereinbarung geschlossen. Die Gastgeber in Wiesbaden wurden von Airbnb über das neue automatisierte Einzugsverfahren informiert.
Diese digitale Lösung, die von Airbnb angeboten wird, reduziert den administrativen Aufwand für die Stadt und die Gastgeber in Wiesbaden. Ab dem 1. April zieht Airbnb bei der Buchung den Kurbeitrag von 3 Euro pro Übernachtung und pro Person automatisiert beim Buchungsvorgang ein und reicht sie an die Stadt weiter, der dabei keine weiteren Kosten entstehen.
Dr. Oliver Franz (CDU) Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent der Stadt Wiesbaden: “Wir freuen uns, dass wir diese Vereinbarung mit Airbnb schließen konnten, die zum einen die Verwaltung entlastet und zum anderen dazu beiträgt, dass Gäste, die über Airbnb ihre Übernachtung buchen, sich über den Kurbeitrag an den Kosten zur Erhaltung der touristischen Infrastruktur beteiligen.”
Airbnb ist die erste und bisher einzige Übernachtungs-Plattform, mit der die Landeshauptstadt Wiesbaden eine Vereinbarung betreffend des Kurbeitrages schließt. Die generierten Einnahmen stärken die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Tourismus und kommen direkt der Wertschöpfung vor Ort zugute: Im Jahr 2020 hat Airbnb in Deutschland mehr als 440.000 Euro* für die Gastgeber eingesammelt und an die drei Kommunen, in denen ähnliche Vereinbarung bestehen, abgeführt.
Kathrin Anselm, General Manager DACH, CEE und Russland bei Airbnb: “Gemeinsam mit Städten und Tourismusorganisationen in Deutschland wollen wir uns für den Wiederaufbau und die Stärkung des verantwortungsvollen Tourismus einsetzen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir in Hessen bereits die zweite Vereinbarung schließen konnten, die es Gastgebern erleichtert, ihr Zuhause zu teilen und die gleichzeitig den bürokratischen Aufwand für alle verringert.”
Die Vereinbarung zwischen Airbnb und der Stadt Wiesbaden ist bereits das vierte Abkommen zu Tourismusabgaben in Deutschland. In Hessen arbeitet Airbnb bereits seit dem Jahr 2018 erfolgreich mit der Stadt Frankfurt am Main zusammen. Ähnliche Vereinbarungen bestehen außerdem in Dresden, Dortmund und mittlerweile acht Schweizer Kantonen, darunter Zürich und Genf.
Die Vereinbarung zwischen Airbnb und Wiesbaden zeigt zudem, wie die Potenziale der Digitalisierung für eine effizientere und unbürokratische Verwaltung der Tourismusabgaben genutzt werden können. Weltweit arbeitet Airbnb mit hunderten Städten und Regionen sowie im Rahmen einer nationalen Kooperation mit 23.000 französischen Gemeinden zum automatisierten Einzug der Tourismusabgaben zusammen. Airbnb hat so bereits mehr als 2 Milliarden US Dollar an Tourismusabgaben weltweit über solche Vereinbarungen erhoben und an die Kommunen und Tourismusorganisationen weitergereicht.
*bezogen auf Übernachtungen im Inland im Zeitraum, als Reisen eingeschränkt möglich und Beherbergungs-Regeln im Zusammenhang mit COVID-19 aufgehoben waren