Report in der Schweiz: kein signifikanter Einfluss auf den Wohnungsmarkt

Zentrale Punkte

  • Airbnb veröffentlicht Report zu wirtschaftlichen Auswirkungen und dem Einfluss des Gastgebens über Airbnb auf den Wohnungsmarkt. 
  • Der Report zeigt, dass Unterkünfte, die mehr als 90 Tage im Jahr angeboten werden, nur 0,4% der Wohneinheiten in Genf, 0,27% in Zürich und 0,2% jeweils in Bern und Basel ausmachen. Über 80% der Gastgeber:innen vermieteten 2024 nur eine einzige gesamte Unterkunft.
  • Airbnb hat 2024 mehr als 2 Millionen Gästeankünfte in der Schweiz verzeichnet, die 1 Milliarde Schweizer Franken Wertschöpfung zum nationalen BIP generiert und rund 10'000 Arbeitsplätze unterstützt haben.
  • Airbnb setzt sich weiterhin für eine enge Zusammenarbeit mit den Städten und Regionen ein, um faire und verhältnismässige Regeln für Kurzzeitvermietungen zu entwickeln.

Zentrale Punkte

  • Airbnb veröffentlicht Report zu wirtschaftlichen Auswirkungen und dem Einfluss des Gastgebens über Airbnb auf den Wohnungsmarkt. 
  • Der Report zeigt, dass Unterkünfte, die mehr als 90 Tage im Jahr angeboten werden, nur 0,4% der Wohneinheiten in Genf, 0,27% in Zürich und 0,2% jeweils in Bern und Basel ausmachen. Über 80% der Gastgeber:innen vermieteten 2024 nur eine einzige gesamte Unterkunft.
  • Airbnb hat 2024 mehr als 2 Millionen Gästeankünfte in der Schweiz verzeichnet, die 1 Milliarde Schweizer Franken Wertschöpfung zum nationalen BIP generiert und rund 10'000 Arbeitsplätze unterstützt haben.
  • Airbnb setzt sich weiterhin für eine enge Zusammenarbeit mit den Städten und Regionen ein, um faire und verhältnismässige Regeln für Kurzzeitvermietungen zu entwickeln.

Zürich, 15. April 2025. Neue Daten von Airbnb beleuchten den wirtschaftlichen Effekt von Kurzzeitvermietungen über Airbnb auf Städte und Gemeinden in der Schweiz. Die Schweiz bleibt ein gefragtes Reiseziel – bei internationalen Gästen genauso wie bei Einwohner:innen.1 2024 gab es über zwei Millionen Gästeankünfte in der Schweiz über Airbnb. 

Minimaler Einfluss auf den Wohnungsmarkt

Die Wohnraumknappheit in Schweizer Städten hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Neueste Erkenntnisse von Airbnb zeigen nun: Kurzzeitvermietungen über Airbnb haben keinen signifikanten Einfluss auf den Wohnungsmarkt.

  • Kurzzeitvermietungen über Airbnb machen nur einen sehr kleinen Teil des Schweizer Wohnungsmarkts aus. Gesamte Unterkünfte, die auf Airbnb für mehr als 90 Nächte pro Jahr gebucht werden, entsprechen lediglich 0,14% aller Wohneinheiten in der Schweiz. Auch in den Städten bleibt der Anteil niedrig: 0,4% des Wohnungsangebots in Genf, 0,27% in Zürich sowie unter 0,2% jeweils in Bern und Basel. Über 80% der Gastgeber:innen vermieteten 2024 nur eine einzige gesamte Unterkunft.
  • Gastgeben hilft Familien, die Kosten für das eigene Zuhause zu decken. Während zunehmende Wohnungsknappheit in erster Linie auf das starke Bevölkerungswachstum, den steigenden Flächenbedarf pro Person sowie eine rückläufige Bautätigkeit zurückzuführen ist3, gaben 36% der befragten Gastgeber:innen auf Airbnb in der Schweiz an, dass das Vermieten über Airbnb entscheidend dafür ist, in ihrem Zuhause bleiben zu können. 32% nutzten die Einnahmen, um steigende Lebenshaltungskosten zu decken.4 Viele Gastgeber:innen sind Privatpersonen, die gelegentlich ihre eigene Wohnung vermieten und damit ihr Einkommen aufbessern, wenn sie selbst nicht zu Hause sind. Der/die typische Gastgeber:in in der Schweiz verdiente im Jahr 2024 rund 4’000 Schweizer Franken. Modelle wie Airbnb fördern eine effizientere Nutzung von Wohnraum, indem sie flexible Mietoptionen jenseits traditioneller Modelle bieten. 

«Der Bericht zeigt deutlich, dass Gastgeben auf Airbnb keinen signifikanten Einfluss auf den Schweizer Wohnungsmarkt hat. Die Ursachen für die Wohnungsknappheit in der Schweiz sind in erster Linie auf das Bevölkerungswachstum, den steigenden Flächenbedarf pro Person sowie eine rückläufige Bautätigkeit zurückzuführen. Das Gastgeben schafft hingegen einen beträchtlichen wirtschaftlichen Mehrwert für Destinationen wie die Schweiz. Wir sind überzeugt, dass Städte in erster Linie für die Menschen da sind, die dort leben. Deshalb setzen wir uns bei Airbnb für klare und verhältnismässige Regeln der Kurzzeitvermietung ein – Regeln, die lokale Herausforderungen berücksichtigen und gleichzeitig den wirtschaftlichen Nutzen von Airbnb für Reisende sowie lokalen Familien, die durch Homesharing keinen Wohnraum entziehen, erhalten»

Ellen Madeker, Head of Policy DACH & CEE bei Airbnb

zum Report

Positive Auswirkungen auf Tourismus und Wirtschaft

Der Report hebt auch die Vorteile vom Gastgeben auf Airbnb für die Schweizer Tourismusbranche und die lokale Wirtschaft hervor:

  • Gastgeben auf Airbnb belebt Städte und Regionen
    Im Jahr 2024 unterstützte die Airbnb Community rund 10’000 Arbeitsplätze, von denen mehr als ein Drittel auf die Gastronomie entfielen – eine Branche, die besonders von den Ausgaben der Gäste profitiert. Insgesamt trugen die Aufenthalte auf Airbnb schätzungsweise mehr als 1 Milliarde Franken zur nationalen Wertschöpfung bei. Davon wurden fast 250 Millionen Franken in Form von Steuereinnahmen generiert. Besonders profitierten Städte wie Zürich mit einem Beitrag von 88 Millionen Franken zum Bruttoinlandprodukt, Genf mit über 50 Millionen Franken sowie Bern und Basel mit gemeinsam mehr als 30 Millionen Franken.
  • Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden
    Airbnb möchte ein guter Partner für Städte und Gemeinden sein. Inzwischen bestehen in neun Schweizer Regionen Abkommen zur automatisierten Einziehung und Ausschüttung der Tourismussteuer, über die bereits fast 18 Millionen Franken direkt an Städte und Gemeinden abgeführt wurden – unter anderem in den Kantonen Waadt, Genf,  Basel-Stadt und Zürich. Airbnb ist gerne weiterhin bereit, mit Behörden gemeinsam an der Gestaltung fairer und verhältnismässiger lokaler Regeln zu arbeiten, die den Wohnraum erhalten und gleichzeitig die wirtschaftlichen Möglichkeiten des Tourismus für lokale Familien und Unternehmen fördern.

Der gesamte Report inklusive Grafiken kann hier aufgerufen werden. Hier ist der Report in Französisch abzurufen.

1 Alle in dieser Medienmitteilung enthaltenen Daten, einschliesslich der Erhebungsmethode, sind im Report aufgeführt.
2 laut offiziellen “Aktionsplan Wohnungsknappheit” des Bundes (Februar 2024).
3  Interne Umfrage unter rund 1’100 Gastgeber:innen in der Schweiz zwischen dem 1. Januar 2024 und dem 31. Dezember 2024.