Schutz von Berliner Wohnraum: Airbnb wirbt für digitale Lösung
Airbnb möchte in Berlin einen Beitrag zum Schutz von Wohnraum leisten und setzt sich dafür ein, dass Berliner weiterhin ihr Zuhause mit Gästen aus aller Welt teilen können. Airbnb bietet der Stadt deshalb die Unterstützung zu einem Online-Verfahren für die Registrierung von Gastgebern auf allen Plattformen an. Berliner, die ihr Zuhause teilen wollen, müssen sich bisher beim zuständigen Bezirksamt registrieren. Der Weg bis Gastgeber eine Registrierungsnummer erhalten, ist aufwendig und schreckt einige ab. Mithilfe eines Online-Verfahrens könnten sich Berliner mit wenigen Klicks registrieren. Der Stadt bietet so ein Verfahren mehr Transparenz und es könnte zu einer effektiveren Umsetzung der Regeln zur Kurzzeitvermietung beitragen.
“Es muss nicht kompliziert sein: Wir wollen Gastgeber dabei unterstützen, die lokalen Regeln zu befolgen und unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt Hamburg zeigt, dass ein Online-Verfahren den bürokratischen Aufwand für alle verringert. Es ist für die Nutzer kostenfrei und eine zeitgemäße Lösung von der sowohl die Stadt als auch die Berliner Gastgeber profitieren können,” erklärt Kathrin Anselm, General Manager DACH, CEE & Russland bei Airbnb.
Airbnb möchte seit mehreren Jahren mit der Stadt Berlin zum Schutz von Wohnraum zusammenarbeiten. Mit dem aktuellen Vorschlag bietet Airbnb der Stadt weitreichende Kontrolle und damit größere Effizienz bei der Durchsetzung der Regeln zur Kurzzeitvermietung an. Eine Umsetzung ist im aktuellen Rechtsrahmen möglich. Zur Unterstützung eines solchen unabhängigen Online-Registrierungsverfahrens erklärt sich Airbnb außerdem freiwillig dazu bereit, nur noch Inserate auf der Plattform zuzulassen, die eine Registrierungsnummer anzeigen – sofern sie diese benötigen – und Unterkünfte ohne Nummer nach einer Übergangsphase von der Plattform zu entfernen.
“Wir nehmen den Schutz von Wohnraum sehr ernst und befürworten Regeln, die zeit- und verhältnismäßig sind. 2020 war für Berlin und den Tourismus ein herausforderndes Jahr. Wir möchten einen Beitrag leisten, damit der Tourismus in der Stadt gestärkt aus der Krise kommt und damit Berliner bald wieder Gäste aus aller Welt bei sich empfangen können,” ergänzt Kathrin Anselm.
Das Berliner Gesetz regelt, dass Gastgeber ihre Hauptwohnung mit Gästen teilen können, dafür brauchen sie eine Registrierungsnummer. Diese muss beim jeweils zuständigen Bezirksamt in Papierform beantragt werden. Der Prozess bis Gastgeber eine Nummer erhalten und ihre Wohnung anbieten dürfen kann dabei mehrere Monate dauern. Dass es auch einfacher geht, zeigt das Beispiel aus Hamburg. Dort arbeitet Airbnb seit letztem Jahr erfolgreich mit der Stadt zusammen: Hamburg hatte im vergangenen Jahr ein Online-Registrierungsverfahren für Gastgeber geschaffen, das Airbnb als erste Plattform überhaupt unterstützt. Seit dem Start am 1. April 2019 wurden in Hamburg so innerhalb eines Monats mehr Registrierungsnummern ausgegeben, als in Berlin binnen eines Jahres.