Umfrage: Viele Gastgeber:innen auf Airbnb nutzen Einnahmen zur Deckung steigender Kosten, Gäste finden neue Reiseziele
Mit steigenden Preisen für Lebensmittel, Energie und vielen weiteren Alltagsprodukten müssen sich derzeit auch viele Gastgeber:innen auf Airbnb in Deutschland auseinandersetzen. Um ihre Ausgaben zu senken, bietet das Vermieten des eigenen Zuhauses diesen Sommer die Möglichkeit, die steigenden Lebenshaltungskosten auszugleichen. Vielen hilft das Gastgeben auf Airbnb dabei, sich etwas dazuzuverdienen.
Dazu veröffentlicht Airbnb heute erste Ergebnisse seiner jüngsten jährlichen Umfrage unter zehntausenden Gastgeber:innen und Gästen weltweit. Die Ergebnisse der Befragung geben Aufschluss darüber, wie Gastgeber:innen das Einkommen, das sie auf Airbnb generieren, nutzen:
- Fast ein Drittel (32 Prozent) der Gastgeber:innen in Deutschland gaben an, dass einer der Gründe, warum sie Gastgeber:in sind, darin besteht, Geld zu verdienen, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu decken.1
- Mehr als ein Viertel (28 Prozent) gaben an, dass sie Gastgeber:in sind, um zusätzliches Einkommen zu verdienen.
- Vor dem Hintergrund höherer Preise für Güter des täglichen Bedarfs gaben 31 Prozent der Gastgeber:innen in Deutschland an, dass sie das Einkommen, dass sie durch das Gastgeben verdienen, für den Kauf von Lebensmitteln und anderen notwendigen Dingen verwenden, die teurer geworden sind.
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist der Lebensmittelpreisindex im vergangenen Jahr stetig gestiegen und hat im März 20222 einen neuen Höchststand erreicht.
“Das Reisen kehrt diesen Sommer zurück. Während sich viele in Deutschland auf den kommenden Urlaub freuen, bietet das Gastgeben auf Airbnb die Möglichkeit, das eigene Einkommen aufzubessern und die steigenden Lebenshaltungskosten zu kompensieren.”
Kathrin Anselm, General Manager Airbnb DACH, CEE & CIS
Die Gastgeber:innen nutzen die durch das Gastgeben erzielten Einnahmen auch, um einem weiteren Kostenfaktor zu begegnen – dem Wohnen:
- 27 Prozent der Gastgeber:innen in Deutschland gaben an, dass dieses Einkommen ihnen geholfen hat, in 2021 in ihrer Wohnung zu bleiben.
- Neben der Bezahlung ihrer Miete und Hypotheken gab über die Hälfte der Gastgeber:innen (55 Prozent) an, dass sie das verdiente Geld für Verbesserungsarbeiten ihrer Wohnungen oder Häuser verwenden – zum Beispiel für ein neues Dach oder die lang ersehnte neue Küche.
- 20 Prozent der Gastgeber:innen in Deutschland gaben an, dass sie davon ausgehen, dass sie im nächsten Jahr stärker von den Einnahmen durch das Gastgeben abhängig sein werden.
Gäste entdecken neue Orte auf Airbnb und bleiben länger am Reiseziel
Die diesjährige Umfrage unter Gästen und Gastgeber:innen auf Airbnb zeigt auch, dass die steigenden Lebenshaltungskosten viele Gäste dazu veranlassen, auf Airbnb nach günstigeren Familienreisen zu suchen. Ein Drittel der deutschen Gäste gibt an, dass sie durch die Buchung über Airbnb Geld gespart haben. Die Pandemie hat die Art und Weise, wie Menschen reisen, ebenfalls verändert. Millionen von Menschen sind jetzt flexibler, was ihren Wohn- und Arbeitsort angeht. Im vergangenen Jahr hat Airbnb mehr als 150 Updates eingeführt und vor zwei Wochen die größte Neuerung auf Airbnb seit einem Jahrzehnt vorgestellt, um dazu beizutragen, dass Airbnb der anhaltenden Reiserevolution nachkommt und der neuen Flexibilität der Gäste gerecht wird.
Gäste bleiben länger und leben zum Teil in Unterkünften auf Airbnb – ein Trend, der im letzten Jahr begann und sich im ersten Quartal 2022 fortsetzte. Die Zahl der Langzeitaufenthalte (28+ Tage) auf Airbnb erreichte im ersten Quartal 2022 einen historischen Höchststand und hat sich gegenüber dem ersten Quartal 2019 mehr als verdoppelt; sie machen etwa jede fünfte gebuchte Übernachtung aus. Darüber hinaus waren fast die Hälfte der im ersten Quartal 2022 auf Airbnb gebuchten Nächte für eine Woche oder länger.
Ein Teil der großen Veränderung, die wir in unserem Sommer-Update 2022 präsentiert haben, sind Kategorien auf Airbnb, eine neu gestaltete Benutzeroberfläche, die es Gästen leicht macht, Millionen von einzigartigen Unterkünften an Orten zu entdecken, von deren Existenz sie bisher nichts wussten – und die dazu beiträgt, den Tourismus außerhalb der typischen Hotspots zu fördern.
Wir haben auch “Verbundene Aufenthalte” eingeführt, eine innovative Funktion, die die Reisen der Gäste auf zwei Unterkünfte aufteilt, wenn sie eine Woche oder länger bleiben möchten. Mit “Verbundene Aufenthalte” sehen Gäste bei der Suche nach längeren Aufenthalten in der Regel rund 40 Prozent mehr Angebote.
Die Einführung dieser innovativen Funktionen und die Annehmlichkeiten vieler Angebote auf Airbnb – wie eine Küche, ein Büro oder ein Garten – könnten der Grund dafür sein, dass 18 Prozent der befragten Gäste angaben, dass sie ihre Aufenthaltsdauer3 geändert hätten, wenn eine Unterkunft auf Airbnb nicht zur Verfügung gestanden hätte. Von dieser Gruppe sagten 31 Prozent, sie wären nicht so lange geblieben, und 53 Prozent sagten, sie wären überhaupt nicht gekommen. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der befragten Gäste gab an, dass sie die Gegend, in der sie übernachtet haben, entweder definitiv oder wahrscheinlich nicht besucht hätten, wenn keine Unterkunft auf Airbnb verfügbar gewesen wäre.
Die letztgenannten Daten verdeutlichen, wie sehr die Gäste dank Airbnb neue Reiseziele entdecken. Dies spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass seit März 2020 weltweit mehr als 8.100 Städte und Gemeinden ihre allerersten Buchungen über Airbnb erhalten haben. Und Gäste auf Airbnb haben für diesen Sommer bereits Aufenthalte in über 72.000 Städten und Gemeinden4 geplant.
Wer mehr darüber erfahren möchte, wie man Gastgeber:in auf Airbnb werden kann, kann Airbnb.com/Host besuchen. Wer einzigartige Unterkünfte in unseren 56 Kategorien kennenlernen möchte, kann Airbnb.com besuchen oder die App herunterladen.
1 Basierend auf einer Umfrage unter 87.070 Buchungen auf Airbnb zwischen dem 1. Juni 2021 und dem 31. Dezember 2021. Alle weiteren Gastgeber:innen-zentrierten Umfragedaten in diesem Bericht stammen aus dieser Umfrage.
2 https://www.fao.org/worldfoodsituation/foodpricesindex/en/
3 Basierend auf einer Umfrage unter 97.898 Gästen auf Airbnb, die zwischen dem 1. Juni 2021 und dem 31. Dezember 2021 gebucht haben und zwischen dem 17. Februar 2022 und dem 31. März 2022 befragt wurden. Alle weiteren Gäste-bezogenen Umfragedaten in diesem Bericht stammen aus dieser Umfrage.
4 Städte und Gemeinden, die voraussichtlich zwischen dem 1. Juni und dem 31. August 2022 Gäste empfangen werden (Stand: 29. April 2022).