Zum Muttertag möchten wir unseren Müttern eine besondere Freude machen. Und wer wüsste besser, wie man eine Mutter überrascht als ein Mutter selbst? Madeleine von Mummy-Mag hat hierfür eine Liste ihrer Lieblingsorte zusammengestellt, an die man dieses Jahr seine Mama 24 Stunden lang entführen kann. Den ganzen Bericht gibt es hier zu lesen.
„Zeit zu zweit, das lernen Mütter schnell, gehört zu unseren wichtigsten Gütern. Hat man mehr als ein Kind, möchte man mal Zeit allein mit dem einen Kind verbringen und mal mit dem anderen, für den Partner möchte man exklusive Auszeiten und mit der besten Freundin möchte man sich auch ab und an noch treffen (ja, nicht auf den Spielplatz), von Zeit für uns allein ganz zu schweigen. Die Frauen, denen wir das überhaupt alles zu verdanken haben, sind unsere Mütter!”
Venedig
„Bei Venedig denke ich erstmal an Lagunenstadt, den Canale Grande, Gondeln und Gondolieri. Venedig ist aber genau deshalb einer der Touristenmagnete in Norditalien, an der Adria. Die Stadt wurde auf mehr als 100 kleinen Inseln erbaut und echte Straßen gibt es fast keine. Hier bewegt man sich entweder zu Fuß über die Inseln oder per Wasserbus, dem Vaporetto, über das Wasser. Entlang des Hauptkanals erstrecken sich Paläste aus der Renaissance und der Gotik. Mit Mama muss man zum Markusplatz, in die Peggy Guggenheim Collection, auf einen Kaffee in der Sonne am Lido-Strand, Glas-Waren schauen oder gleich shoppen auf Murano und als überkitschiges Souvenir Venezianische Masken bei einem von über hundert Straßenhändlern kaufen. Noch ein Kitsch-Tipp: Handgemachte Wandteller mit bildschönen Seemanns-Motiven gibts im Atelier von Alessandro Merlin. Meiner Mama habe ich Venedig schon im letzten Jahr gezeigt, jetzt träumt sie von Kopenhagen…
In Venedig gefällt Madeleine das großzügige Loft von Gastgeberin Giovanna besonders gut.
Antwerpen
„Belgien gehört zu Deutschlands kleinsten Nachbarländern und splittet sich dann sogar noch in die drei Regionen Flandern (niederländischsprachig, im Norden), Wallonien (französischsprachig, im Süden) und eine deutschsprachige Gemeinschaft im Osten auf. Die bekannteste belgische Stadt ist natürlich Brüssel, weil dort Hauptsitz der Europäischen Union und der NATO ist. Wesentlich Hipper und deswegen unser Tipp, ist die jahrhundertealte, belgische Hafenstadt Antwerpen. Gängige Reiseführer preisen ihre charakteristische Architektur im Stil der flämischen Renaissance. Seitdem wir aber Fans des belgischen Mode-Labels “Essentiel Antwerp” sind, wissen wir auch, dass es eine upcoming, junge Modeszene geben soll, die man mit Mama prima erkunden kann. In der Kammenstraat 56 gibt es sogar ein Essentiel Antwerp-Outlet, dass auch größere Größen, Handtaschen und Schuhe führt. Also wer da nicht fündig wird, ist selbst Schuld.”
Mit Mama in Antwerpen? Madeleine würde ihre Mutter gerne in das City-Apartment von Gastgeberin Rebecca entführen.
London
„Die Stadt ist eigentlich ein Evergreen, denn ich kennen eine Menge Leute die zur Abi-Fahrt entweder nach Paris sind oder London besucht haben. Außerdem hat die Stadt mit ihren unzähligen Straßenmärkten, ihrer Pub-Kultur (ab 17 Uhr trinkt man Cider), ihren vielen Museen und Kaufhäusern ein Potpourri an Vergnügungs-Möglichkeiten. Dabei braucht man aber auch starke Nerven, denn die weltbekannten roten Doppeldecker Busse, die Bahnhöfe und Tubes sind leider die meiste Zeit übervoll. Seit April und bis Januar 2019 läuft im Victoria & Albert Museum (JA! die Victoria, die Emily Blunt im Film “Young Victoria” verkörperte) eine Ausstellung zu nachhaltiger Mode, namens “Fashioned from Nature”. Der Museums-Shop ist ein wahres Paradies perfekter Mitbringsel für Lieblingsmann/-freundin oder die Kinder. Und auf dem Weg zurück in die Stadt, kann man bei Harvey Nichols auf einen Earl Grey, auf der Dachterrasse in der “Harvey Nichols Fifth Floor Bar” Halt machen.”
Eine “British cup of tea” würde Madeleine ihrer Mutter dieser Unterkunft in der Nähe der Portobello Road servieren.
Neapel, Amalfi und Capri
„Nochmal Italien, aber viel südlicher empfehlen wir euch Neapel. In dieser Stadt wurde nicht nicht nur – angeblich – die Pizza erfunden, von hier ist es auch nur noch einen Katzensprung nach Capri und die Amalfi-Küste, eine Augenweide von Insel, die unsere Mamas aus Schlagern oder Liebesschmonzetten der 50er und 60er Jahre kennen.
Hotels auf Capri sind sünd-teuer, aber mit einem Apartment auf oder gegenüber der Insel, kann man dort sehr gut verweilen. Zwischen der Insel und dem Festland gibt es viele Schiffsverbindungen. Große Fähren sind dabei preiswerter, als die kleinen, schnellen Tragflügelboote, letztere ergeben allerdings das schönere Postkarten-Motiv. Wer in Neapel bleibt, muss in die Altstadt, diese zählt vollständig zum UNESCO-Weltkulturerbe. Und wer sich schonmal vorab einstimmen möchte, kann mit Mama den Film “Die Verachtung” (Original “Le Mépris”) mit Brigitte Bardot anschauen. Der wurde zu Teilen in der avantgardistischen Villa Casa Malaparte auf Capri gedreht.”
La dolce vita in bella Italia? Madeleine würde Muttertag mit ihrer Mama am liebsten in der Unterkunft von Gastgeber Luca verbringen.
Wien
„Hier kommt mal ein Tipp für Mütter & Töchter-Gespanne die gerne zusammen essen, Bühnenstücke mögen und ein Faible für Romy Schneider haben. Letztere hat zwar weitestgehend in Paris gelebt, hat aber durch Wien ihre Berühmtheit erlangt, als sie an der Seite ihrer Frau Mama Magda Schneider, Kaiserin Sissi in der gleichnamigen Film-Trilogie spielte. Wien bietet nämlich alles was Prinzessinnen-Herzen höher schlagen lässt: Pferde, Schlösser und Gold (in Form von Panade). Gebrutzelte Köstlichkeiten, ob süß oder herzhaft, sind ein MUSS. Und Schnitzel isst man am besten im Fieglmüller! Bei kleinem Hunger probiert man sich durch den Naschmarkt. Kutschfahrten macht man in Wien mit dem Fiaker, vorbei am Schloss Schönbrunn und dem historischen Zentrum, die beide UNESCO-Weltkulturerbe sind. In der Spanischen Hofreitschule werden Vorstellungen der Hohen Schule der Reitkunst der Lipizzaner gezeigt. Abends geht man ins Theater, in die Oper oder in ein Musical, denn als eine der meistbesuchten Städte Europas, wartet Wien mit ordentlich Programm auf.”
Für einen eleganten Urlaub in Wien empfiehlt Madeleine die Unterkunft von Gastgebern Ivan und Jasmine !
Sylt
„Für Sylt-Tipps haben wir 2 Expertinnen im Team: Camilla und Janine. Beide reisen bereits seit Jahren regelmäßig mit ihren Familien auf die Insel in der Nordsee und kennen sich entsprechend gut aus, haben sogar feste Rituale. Camilla geht mindestens einmal pro Besuch in das Kult-Restaurant Sansibar in Rantum essen, einmal im Samoa – einem norddeutschen Lokal mit Wintergarten und Strandkorbterrasse in den Dünen – essen, einmal bei Dittmeyer’s in List Austern essen (oder einen Sekt trinken) und auf alle Fälle wird ein Familienausflug zum Sansibar Lagerverkauf gemacht. Janine besucht am liebsten Keitum und erkundet die Insel mit Fahrrädern. Ansonsten bietet Sylt endlose Spaziergänge am Strand oder durch die Dünen. Wer im Winter kommt, traut sich nach einem Sauna-Besuch vielleicht in die eiskalte Nordsee – das kurbelt die Durchblutung mächtig an und macht rosige Haut und mutige Herzen.”
Madeleine würde gerne mit ihrer Mutter in das Haus von Gastgeber Alexander übernachten.
Bilbao & San Sebastian
„Sicherlich bekannter, ist den meisten Menschen erstere der beiden Städte im spanischen Baskenland, denn Stararchitekt Frank Gehry hat dort ein imposantes Guggenheim-Museum hingestellt. Laut Wikipedia, ist der spektakuläre Museumsbau aus Titan, Glas und Kalkstein eines der wichtigsten Beispiele avantgardistischer Architektur
Für eine schönen gemeinsamen Kurzurlaub in Bilbao empfiehlt Madeleine die Unterkunft von Gastgeber Urko.
Madeira
„Der letzte Tipp ist zu kurz, um nur für 24 Stunden dort zu verweilen, dafür handelt es sich um einen lang gehegten Reisewunsch meiner Mama: die portugiesische Insel Madeira. Näher an Afrika, als an Portugal gelegen, besteht das raue Stück Eiland eigentlich nur aus Gebirge. Klassische Sandstrände gibt es hier nicht, denn die Insel ist eher eine Spitze von Vulkangestein, welches noch bis zu 4.000 Meter hinab ins Meer reicht. Die Landschaft besteht überwiegend aus interessanten, zerklüfteten Felsformationen und ist dank des ganzjährig, warmen Klimas sehr grün (daher das Synonym „Blumeninsel”). Als Reisender darf man keine Höhenangst haben, denn der höchste Punkt ist 1.862 m hoch. Einzigartig schön kann man hier übrigens seinen Camping-Erlebnisse mit den Eltern wiederbeleben und in einer Glamping-Unterkunft, mit Blick auf das Meer eine unvergessliche Zeit mitten in der Natur genießen.”
In Madeira gefällt Madeleine die ‚‚Endemic Apartment ‘‘ von Gastgeberin Sofia auch gut.