Airbnb Community-Fonds unterstützt HateAid bei Arbeit gegen digitale Gewalt

Airbnb unterstützt HateAid mit einem Geldbetrag von 100.000 USD, um den Schutz der Menschenrechte in digitalen Räumen zu unterstützen und sich gegen digitale Gewalt, insbesondere gegen Frauen, einzusetzen. Die Mittel wurden bei einem Roundtable während des Weltwirtschaftsforums in Davos bekannt gegeben, der von Women Political Leaders und Airbnb in Zusammenarbeit mit HateAid veranstaltet wurde. Das Format brachte Vordenker:innen und politische Entscheidungsträger:innen zusammen, um Lösungen zu diskutieren, wie Frauen im digitalen Raum geschützt werden können.

HateAid ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für Menschenrechte im digitalen Raum einsetzt und sich gegen digitale Gewalt und deren Folgen auf gesellschaftlicher und politischer Ebene engagiert. Die Organisation bietet Beratung und juristische Unterstützung in Fällen von digitaler Gewalt, sensibilisiert für das Thema in Politik und Gesellschaft und arbeitet an Lösungen für digitale Räume, in denen sich jede:r sicher fühlt.

„Für sichere digitale Räume braucht es Veränderungen von Politik und Plattformen. Aber auch unser eigenes Engagement, um andere zu unterstützen. Wir dürfen diese Räume nicht denjenigen überlassen, die Hass und Hetze verbreiten. Und wir müssen uns an die Seite derer stellen, die dort jeden Tag für Menschenrechte einstehen. Dabei hilft uns Airbnb.“

Anna-Lena von Hodenberg, CEO von HateAid

Die Unterstützung kommt aus dem Airbnb Community-Fonds, der 2020 im Rahmen unseres Versprechens gegründet wurde, unseren Erfolg mit unseren Stakeholdern zu teilen. Aus dem Airbnb Community-Fonds werden bis Ende 2030 100 Millionen USD verteilt werden, um Organisationen auf der ganzen Welt zu unterstützen.

Gastgeber:innen auf Airbnb können über den Fonds ihren Communitys etwas zurückgeben, indem sie Organisationen vorschlagen, die in Bereichen, die für ihre Community wichtig sind, einen Unterschied machen –  wie zum Beispiel die Arbeit von HateAid für ein sichereres Internet.

„Als Technologieunternehmen glauben wir an die Kraft smarter Lösungen, Menschen zusammenzubringen und positive Veränderungen zu bewirken. Mit der wachsenden digitalen Welt sehen wir eine Zunahme von Hassrede, Belästigung und digitaler Gewalt, wovon besonders Frauen betroffen sind. Wir sind stolz darauf, die wichtige Arbeit von HateAid zur Schaffung sichererer digitaler Räume zu unterstützen.“

Ellen Madeker, Head of Public Policy DACH & CEE bei Airbnb

Die Arbeit von HateAid zeigt, dass Frauen und Mädchen in ganz Europa besonders von digitaler Gewalt betroffen sind. Sie erleben oft aggressive und diffamierende Kommentare im digitalen Raum. Eine bundesweite Studie in Deutschland ergab, dass 40% der Nutzer:innen im Internet bereits Zeug:innen von digitaler Gewalt geworden sind, und 88% von ihnen gaben an, dass sich der Hass, den sie gesehen haben, hauptsächlich gegen Frauen richtete. Oftmals ist digitale Gewalt eine Voraussetzung für Drohungen in der realen Welt.¹

Airbnb unterstützt seit langem Organisationen, die Frauen schützen, insbesondere solche, die sich um Überlebende häuslicher Gewalt kümmern. Airbnb ist stolz darauf, dieses Engagement durch die Unterstützung von HateAid fortsetzen zu können. Auf Airbnb sind in Deutschland 53% der Gastgeber:innen weiblich und Airbnb kümmert sich fortwährend darum, gleichberechtigtes und inklusives sowie sicheres Reisen für alle zu ermöglichen. So haben wir zum Beispiel eine neue Funktion eingeführt, die die Sicherheit von Alleinreisenden verbessert, etwa durch die Weitergabe des Standorts bzw. Expert:innentipps für mehr Sicherheit auf Reisen.

Erfahren Sie hier mehr über den Community-Fonds.

Die Geldbeträge aus dem Airbnb Community-Fonds 2023-24 werden seit Dezember 2023 ausgezahlt, bis Februar 2024 geht es weiter. Airbnb arbeitet zum Thema Sorgfaltspflicht und gemeinnützige Spendenempfänger mit Partnern wie GlobalGiving und Deed Inc. zusammen.