Steigende Inflation – Neue Gastgeber:innen bieten ihr Zuhause auf Airbnb an
Zentrale Punkte
- Beinahe jede dritte Gastgeber:in in Deutschland gibt an, ihre Unterkunft auf Airbnb anzubieten, um sich die steigenden Lebenshaltungskosten leisten zu können.
- In Deutschland, wo die Inflation im Juni 2022 um 7,6 Prozent gestiegen ist, ist die Zahl der neuen Gastgeber:innen zwischen April und Juni 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021 um 70 Prozent gestiegen.
Zentrale Punkte
- Beinahe jede dritte Gastgeber:in in Deutschland gibt an, ihre Unterkunft auf Airbnb anzubieten, um sich die steigenden Lebenshaltungskosten leisten zu können.
- In Deutschland, wo die Inflation im Juni 2022 um 7,6 Prozent gestiegen ist, ist die Zahl der neuen Gastgeber:innen zwischen April und Juni 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021 um 70 Prozent gestiegen.
Die Inflation steigt weltweit. Airbnb veröffentlicht heute neue Daten, die zeigen, dass derzeit ebenfalls ein Anstieg in der Anzahl der Gastgeber:innen auf der Plattform zu verzeichnen ist. Vor dem Hintergrund der höheren Preise für Güter des täglichen Bedarfs nutzen mehr Menschen die Möglichkeit, Reisende in ihrem Zuhause zu beherbergen.
In Deutschland stieg die Inflation im Juni 2022 um 7,6 Prozent. Die Zahl der neuen Gastgeber:innen auf Airbnb im zweiten Quartal 2022 wuchs um mehr als 70 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2021.*
Mehr Menschen werden neue Gastgeber:innen auf Airbnb, auch in vielen wichtigen Reisedestinationen auf der ganzen Welt, welche einen erheblichen Anstieg der Inflation verzeichnen. Eine Vielzahl von Faktoren, wie Produkt-Updates, Nachfrage und Saisonalität, beeinflussen den Zuwachs von Gastgeber:innen auf Airbnb. Die Analyse von Airbnb ergibt auch: Im Durchschnitt war ein Anstieg der Inflationsrate um einen Prozentpunkt in einem Land mit einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen in diesem Land um fast vier Prozentpunkte im zweiten Quartal 2022 korreliert:
- Spanien, mit einer Inflationsrate von 10,2 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen um fast 70 Prozent im zweiten Quartal 2022.
- Frankreich, mit einer Inflationsrate von 5,8 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen um mehr als 30 Prozent im zweiten Quartal 2022.
- Vereinigtes Königreich, mit einer Inflationsrate von 9,4 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen um mehr als 40 Prozent im zweiten Quartal 2022.
- Italien, mit einer Inflationsrate von 8 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen um mehr als 60 Prozent im zweiten Quartal 2022.
- die USA, mit einer Inflationsrate von 9,1 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen um mehr als 50 Prozent im zweiten Quartal 2022.
- Kanada, mit einer Inflationsrate von 8,1 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen von fast 100 Prozent im zweiten Quartal 2022.
- Mexiko, mit einer Inflationsrate von 7,99 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen von mehr als 40 Prozent im zweiten Quartal 2022.
- Neuseeland, mit einer Inflationsrate von 7,3 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen von mehr als 30 Prozent im zweiten Quartal 2022.
- Australien, mit einer Inflationsrate von 6,1 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen von mehr als 30 Prozent im zweiten Quartal 2022.
- Südkorea mit einer Inflationsrate von 6 Prozent im Juni 2022 und einem Anstieg der Anzahl neuer Gastgeber:innen um mehr als 40 Prozent im zweiten Quartal 2022.
Auch in einer Umfrage** unter zehntausenden Gastgeber:innen auf Airbnb weltweit, gaben ein Drittel (32 Prozent) der Gastgeber:innen in Deutschland an, dass ein Grund, warum sie Gastgeber:in auf Airbnb sind, darin besteht, Geld zu verdienen, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu decken. 90 Prozent der Gastgeber:innen in Deutschland sind Eigentümer der Unterkunft, die sie auf Airbnb anbieten und greifen somit in diesen Zeiten auf vorhandene Ressourcen zurück, um zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Die meisten neuen Gastgeber:innen auf Airbnb im zweiten Quartal 2022 in Deutschland sind älter als 30 Jahre. Doch auch immer mehr Gen-Z zwischen 18 und 26 Jahren werden Gastgeber:innen – im zweiten Quartal 2022 kamen hier deutlich mehr Gastgeber:innen hinzu als im gleichen Zeitraum 2019.***
Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten ist verständlich, dass immer mehr Menschen ihr Zuhause nutzen, um Gäste kurzzeitig unterzubringen und ihr Einkommen aufzubessern. Airbnb wurde während der Weltfinanzkrise von 2008 geboren und kann heute vielen Familien in Deutschland helfen, die steigenden Kosten zu bewältigen.
Kathrin Anselm, General Manager Airbnb DACH, CEE & CIS
Der vollständige Bericht ist hier abrufbar.