Umfrage: 58% der Befragten können sich vorstellen, mobil zu arbeiten

Berlin, 15. Oktober 2020. Der Ausbruch der COVID-19 Pandemie hat die Art, wie Menschen leben, arbeiten und reisen maßgeblich verändert und die Auswirkungen werden voraussichtlich bis in das kommende Jahr spürbar sein. Airbnb veröffentlicht heute eine Zusammenfassung der Reisetrends für 2021 und die Ergebnisse einer Umfrage unter deutschen Airbnb-Nutzern zum Thema mobiles Arbeiten. 

Im Jahr 2021, wird Reisen noch enger mit Leben und Arbeiten verbunden sein. Auf Airbnb finden Gäste Unterkünfte, die diese neuen Bedürfnisse erfüllen, wie z.B. Häuser auf dem Land, sichere und saubere Unterkünfte in der Nähe von Familien und Freunden, oder Unterkünfte, in einer der Nachbarschaft, in die man zukünftig ziehen möchte. Auf der Airbnb-Plattform können alle, die eine solche Unterkunft anbieten, diese Trends nutzen und sich etwas dazuverdienen. 

Kathrin Anselm, General Manager DACH, CEE & Russland: “Mit Blick auf das Reisejahr 2021 werden Sicherheit und Sauberkeit für Reisende weiterhin an erster Stelle stehen und wir erwarten, dass viele eine ganze Unterkunft, wie z.B. ein Ferienhaus oder ein Apartment, einem Hotel vorziehen werden. Darüber hinaus wird die Pandemie einen anhaltenden Einfluss auf den internationalen Reiseverkehr, vor allem auf die Langstrecke, haben und Menschen werden Reisen vor allem nutzen, um Freunde und Familie nach der Aufhebung von Reisebeschränkungen auf eine sichere und kontrollierte Weise wieder zu sehen.”

Im Alltag werden viele Menschen weiterhin von Zuhause aus arbeiten und die Grenzen zwischen arbeiten und reisen werden dadurch weiter verschwimmen – viele Airbnb-Nutzer wünschen sich, mobil zu sein und von einem anderen Ort aus zu arbeiten. Dieser Trend ist bereits heute erkennbar: Im Zeitraum Juli bis September ist die Anzahl der Bewertungen von Gästen auf Airbnb, die Begriffe wie “Arbeiten von einem anderen Ort”, “Kennenlernen einer neuen Nachbarschaft” und “den Standort ändern” enthalten, um 128% im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr gestiegen. Airbnb hat eine Studie in Auftrag gegeben, um rund 2000 Airbnb-Nutzer aus Deutschland zum Thema mobiles Arbeiten zu befragen.*

“Unsere Umfrage zeigt, dass das Bedürfnis der Airbnb-Nutzer, an neuen Orten zu leben und aus der Ferne zu arbeiten wächst, wenn es die eigene Lebenssituation erlaubt. Wir reisen heute nicht nur anders, auch unsere Lebensumstände haben sich verändert. Viele Menschen wollen jetzt von einem anderen Ort aus arbeiten, um Neues zu entdecken und Alltag und Freizeit miteinander zu verbinden”, erklärt Kathrin Anselm.

Arbeit und Freizeit sinnvoll miteinander verbinden und neue Orte entdecken
58% der Befragten aus Deutschland geben an, dass sie es in Betracht ziehen, Arbeit und Freizeit miteinander zu verbinden und von einem anderen Ort aus zu arbeiten, wenn es ihre Situation zulässt. Die Gründe dafür sind vielfältig: 

  • 44% der Befragten geben an, dass sie von einem anderen Ort aus arbeiten wollten, um neue Orte zu entdecken
  • 43% sagen, sie möchten erleben, wie es ist an einem anderen Ort zu leben und zu arbeiten
  • 39% möchten die eigene Kreativität auffrischen 
  • 27% möchten durch Remote Work ein Burnout vermeiden 

Die Umfrage zeigt, dass sich mobiles Arbeiten positiv auf die geistige und körperliche Gesundheit auswirken kann: Von den Teilnehmern der Umfrage, die innerhalb der letzten sechs Monate mobil gearbeitet  haben, geben 43% an, dass das mobile Arbeiten einen positiven Effekt auf ihr geistiges Wohlbefinden hatte, 30% erklärten, dass es ihr körperliches Wohlbefinden verbessert habe.

Verbesserte Work-Life-Balance und produktiveres Arbeiten
40% der Befragten geben an, dass die Ästhetik ihres Arbeitsplatzes einen Einfluss auf ihre Produktivität und Leistung hat. Darüber hinaus hat diese einen Einfluss auf:

  • Die Work-Life-Balance (37%)
  • Die Qualität der eigenen Arbeit (37%)
  • Die geistige Gesundheit (35%)

Weitere Gründe dafür, das Büro an einen anderen Ort zu verlegen, sind der Wunsch nach einem Tapetenwechsel (24%), der Wunsch näher bei Freunden und Familie sein zu können (23%), die Gelegenheit mobil zu arbeiten nicht verpassen zu wollen (18%) und die Suche nach mehr Platz, um produktiver Arbeiten zu können (15%).

Ob See oder Meer: Blick aufs Wasser bevorzugt
Bei der Frage nach der passenden Unterkunft, aus welcher sich die Befragten vorstellen könnten, in den nächsten sechs Monaten eine Woche lang arbeiten zu können, heben sich zwei deutliche Favoriten hervor: 31% würden eine Unterkunft an der Küste wählen, 27% ein Haus am See. Wenn die Befragten einen Ort wählen könnten von dem aus sie arbeiten und leben, würden sich 28% für einen Ort innerhalb Europas entscheiden und 25% für einen Ort innerhalb Deutschlands.

Auch die Übernachtungskosten spielen eine Rolle: Das durchschnittliche Budget welches die Befragten pro Tag und pro Person für die Unterkunft während der Arbeit an einem anderen Ort ausgeben würden beträgt 81,62 €. Fast die Hälfte der Befragten (44 %) gibt an, dass sie in Betracht ziehen würden, ihren Hauptwohnsitz an Freunde oder Gäste zu vermieten, um einen längerfristigen Aufenthalt an einem anderen Ort zu finanzieren.

Die Gesundheit und Sicherheit der Airbnb-Community und Allgemeinheit hat für Airbnb Priorität. Airbnb informiert deshalb alle Gastgeber in Deutschland, Österreich und der Schweiz regelmäßig über die geltenden Reise- und Beherbergungs-Bestimmungen im Zusammenhang mit COVID-19. Zudem müssen alle Gäste und Gastgeber den COVID-19 Sicherheitsbestimmungen von Airbnb zustimmen und diese befolgen, mehr Informationen dazu hier.

*basierend auf einer Umfrage von 72 Points/OnePoll im Auftrag von Airbnb unter 2000 Büroangestellten in Deutschland im Zeitraum 22. bis 28.09.2020.